Hochschule der Medien und Bosch

Innovative Methoden für die teilnehmerorientierte Schulungsentwicklung


Mit der Hochschule der Medien Stuttgart und der Bosch Power Tools GmbH hat der Verband in einem gemeinsamen Projekt erprobt, Methoden aus dem Bereich des Designs und der User Experience (UX) auf die Optimierung von Lehr-/Lernszenarien der Beruflichen Weiterbildung zu übertragen.
Gefördert wurde das Projekt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg.
   
In der Produktentwicklung setzen sich die Methoden des Nutzer-Erlebnisses, der "User Experience (UX)", immer mehr durch. Das "Design Thinking" etabliert sich als kreative Methode zur Lösung von Problemen und komplexen Zusammenhängen in Bereichen, die mit Design im eigentlichen Sinne nichts mehr zu tun haben.
   
In der beruflichen Weiterbildung ist Orientierung an den Bedarfen der Teilnehmenden unstrittig, die genannten Methoden geben aber interessante neue Impulse. Sie wurden exemplarisch auf das betriebswirtschaftliche Zertifikatssystem XPERT Business (XB) des Verbandes angewandt. Den Ausgangspunkt bildete eine Studie mit intensiven qualitativen Interviews von Teilnehmenden, um das Verständnis für Bedarfe und Bedürfnisse zu optimieren. In einer Reihe von Methoden-Workshops und Expertenbefragungen wurden dann Ideen gesammelt, um das Unterrichtsgeschehen zu bereichern.

Das Projekt ergänzt sinnvoll die Reihe der Forschungsaktivitäten zu XPERT Business und bietet mit seinem qualitativen Ansatz eine Vertiefung zur breiten quantitativen Studie der FOM Hochschule. Die Ergebnisse zu XB wurden schrittweise über eine ergänzende quantitative Erhebung an über 1.000 Kursleitende und vhs-Mitarbeiter/innen bundesweit rückgespiegelt und in das Fortbildungskonzept des Verbandes integriert. Auch Bosch hat zum Ziel, die firmenbezogenen Ergebnisse in die interne Fortbildung einfließen zu lassen.


   
Fotos: Sabine Högsdal

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